Auf dieser Seite möchte ich Dir zeigen, wie Du Dir ganz einfach Gemüsenudeln selber machen kannst. Gemüsespaghetti sind ein toller Ersatz für herkömmliche Spaghetti und eignen sich ganz hervorragend für die Slow Carb Ernährung.
Sind Gemüsespaghetti wie normale Spaghetti?
Das kommt darauf an, welche Anforderungen man an Spaghetti stellt. Eines kann man sicher sagen: Gemüsespaghetti sind anders als herkömmliche Spaghetti. Je nachdem, welches Gemüse man verwendet, unterscheiden sie sich im Geschmack und in der Konsistenz. Aber genau das macht ja auch den Reiz bei Gemüsenudeln im Allgemeinen aus. Es gibt plötzlich eine Vielzahl von neuen Variationen zu erkunden. Du hast jetzt nicht mehr nur die Möglichkeit, den Geschmack eines Nudelgerichts durch die Soße zu bestimmen, sondern zusätzlich kommt noch der eigentliche Nudelgeschmack dazu. Zucchinispaghetti mit Tomatensoße sind anders als Kürbisspaghetti mit Tomatensoße.
Andererseits sind sie aber von der Form und vom Gefühl her schon nah an normalen Spaghetti dran. Man isst sie auf dieselbe Weise und sie sind auch vom Aussehen her ähnlich. Für mich stellen sie auf jeden Fall eine sehr wertvolle Ergänzung der Slow Carb Küche dar.
Was braucht man, um sich selbst Gemüsespaghetti zu machen?
Als erstes benötigst Du einen Gemüseschneider. Ich habe mich für den Lurch Spirali entschieden (weshalb ich in dieser Beschreibung auch hauptsächlich die Verwendung desselben erkläre) und habe meine Wahl in den letzten Jahren nicht bereut. Es gibt aber auch andere Alternativen vom “Spitzer” bis hin zur elektrisch betriebenen Variante. Zur Not tut es aber auch ein scharfes Messer – damit ist der Arbeitsaufwand halt etwas höher und es lässt sich nur eine geringere Auswahl von Gemüse zu Spaghetti verarbeiten, aber es geht.
Ein Spiralschneider wie etwa der Spirali macht einem das Schneiden von Gemüsenudeln sehr leicht. Er ist gut verarbeitet und stabil und seine Edelstahlmesser schneiden problemlos verschiedenstes Gemüse in Spaghettiform. Und da der Spirali Gemüse nicht der Länge nach schneidet, sondern kreisförmig, macht er auch aus Gemüse wie roter Beete wunderbare Spaghetti. Spätestens hier kommt man mit dem Messer nicht mehr weit. Dank der verschiedenen Aufsätze hat man beim Spirali außerdem die Wahl, ob man Spaghetti, Fettuccine oder klassische Spiralen schneiden will.
Wenn ich Gemüsenudeln mache, verwende ich am liebsten den Spaghettiaufsatz – und Zucchini sind meist das Gemüse meiner Wahl. Mit großen Karotten oder Butternutkürbis funktioniert es aber auch sehr gut. Der Spiralenaufsatz eignet sich dagegen sehr gut für Salate aus Gurken oder Kohlrabi.
Wie macht man aus Gemüse denn nun Spaghetti?
Zuerst die Variante mit dem Messer. Hier schneidet man einfach im ersten Schritt der Länge nach dünne Streifen. Im zweiten Schritt werden diese dann nochmal der Länge nach in Spaghettiform geschnitten.
Mit dem Spirali geht man folgendermaßen vor: Zuerst befestigt man den Spirali mit seinen Saufnäpfen fest auf der Arbeitsfläche. Anschließend wählt man den gewünschten Messeraufsatz aus, in unserem Fall wäre das der Aufsatz für Spaghetti, und steckt ihn in die dafür vorgesehene Vorrichtung. Jetzt schneidet man vom zu verarbeitenden Gemüse auf einer Seite die Spitze ab und steckt das Gemüse mit der Schnittfläche mittig auf den Messeraufsatz. Um das Gemüse an Ort und Stelle zu halten wird anschließen der Haltegriff fest gegen den Strunk gedrückt. Dabei kann man das Gemüse durch die am Haltegriffaufsatz angebrachten Spitzen gut fixieren.
Als nächstes stellt man eine Schüssel unter den Messeraufsatz und beginnt, mit Druck den Haltegriff gegen den Messeraufsatz zu drehen und dadurch das Gemüse zu schneiden. Das macht man so lange, bis man die gewünschte Menge Spaghetti erreicht hat.
Werden Gemüsenudeln wie normale Nudeln zubereitet?
Die Antwort auf diese Frage lautet ganz schlicht: Nein. Gemüsenudeln werden nicht gekocht, sie haben ja bereits nach dem Schneiden die passende Bissfestigkeit. In der Regel werden sie einfach direkt vor dem Verzehr noch kurz in einer Pfanne mit etwas Öl erhitzt und kommen dann zusammen mit der Soße auf den Teller.
Hast Du Lust auf Gemüsespaghetti bekommen?
Dann schau Dich doch einfach mal in meinen Slow Carb Gemüsenudel-Rezepten um.
Viel Spaß beim Nachkochen!
Christian
