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Meine 6-wöchige Body Transformation

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Welche Ergebnisse sind in 6 Wochen möglich? ICH probiere es aus, damit DU von den Erkenntnissen profitieren kannst.

Diesmal möchte ich Dich an meiner 6-wöchigen Body Transformation teilhaben lassen. Mit diesem Artikel will ich zeigen, welche Resultate möglich sind, wenn man sich 6 Wochen lang strikt an Slow Carb und die Slow Carb Regeln hält.

Hier geht es direkt zu den einzelnen Wochen:
Zu Woche 0
Zu Woche 1
Zu Woche 2
Zu Woche 3
Zu Woche 4
Zu Woche 5
Zu Woche 6 (mit Fazit)

Slow Carb ist wunderbar! Mit Slow Carb kann man sehr zuverlässig abnehmen ohne das Gefühl zu haben, langfristig auf irgend etwas verzichten zu müssen. Trotzdem gibt es Zeiten, in denen es schwer fällt, sich Slow Carb zu ernähren. Und ich habe gerade so eine Zeit hinter mir.

Ausnahmesituationen

In den letzten 6 Wochen war ich auf drei Hochzeiten, von denen zwei auf mehr als den einen wöchentlich erlaubten Cheatday hinausliefen.

Außerdem war ich mit der Familie für einen Kurzurlaub in Italien.
Merke: Beim Italienurlaub sollte man unbedingt Slow Carb aussetzen, weil das Essen dort einfach viel zu lecker und garantiert nicht Slow Carb ist :-).
Und wenn die Sonne runter knallt, braucht man halt auch einfach mal hin und wieder ein Eis oder zum Essen auch mal ein kaltes Bier.

Und zu guter Letzt war ich dann noch mit Freunden mehrere Tage zum Feiern auf einer Berghütte. Dass zu diesem Anlass eine Slow Carb Ernährung nicht möglich sein würde, war bereits im Vorfeld klar, da wir dort natürlich gemeinsam gekocht und gegrillt und am Lagerfeuer leckere Dinge gegessen haben. Außerdem gibt es bei diesem jährlich wiederkehrendem Event immer viel zu viel Bier, das halt einfach in der kurzen Zeit weg muss ;-).

Das Resultat von 6 Wochen Völlerei

Ich bringe am heutigen Samstag, den 19.08.2017, erschreckende 105 kg auf die Waage. Das heißt, dass ich in den letzten 6 Wochen 5,5 kg zugenommen habe. Wenn ich nicht meinen Slow Carb Trumpf im Ärmel hätte, würde ich mir jetzt Sorgen und Vorwürfe machen und hoffen und beten, dass ich dieses Zusatzgewicht irgendwie wieder loswerde. Da ich mich aber ja auf Slow Carb verlassen kann, kann ich in dieser Situation ruhig bleiben und mache stattdessen einfach eine Challenge daraus.

Die Challenge

Ich möchte in diesem Beitrag meine Fortschritte beim Abnehmen dokumentieren, die ich in den nächsten 6 Wochen mit Slow Carb machen werde.

Der gewählte Zeitraum

Warum habe ich ausgerechnet 6 Wochen für dieses Experiment gewählt? Der Zeitraum ist absolut willkürlich und wurde lediglich so gewählt, weil ich vorher 6 Wochen lang gesündigt habe.

Los geht’s!

In den nächsten 6 Wochen werde ich jeweils am Samstag diesen Beitrag aktualisieren und meine Ergebnisse und Erfahrungen der letzten Woche kurz dokumentieren.

Mutige dürfen sich natürlich gerne anschließen und Ihre jeweiligen Ergebnisse in den Kommentaren posten :-).

Body Transformation – Woche 0

Gewicht: 105kg
Körperfettanteil: 19,4%

Bodytransformation Woche 0

Aller Anfang ist schwer. Es ist für mich echt gerade eine ziemliche Überwindung, diese Bilder und Daten zu veröffentlichen. Naja, wird schon werden, oder?

Body Transformation – Woche 1 [Update vom 26.8.2017]

So, die erste Woche ist rum, und ich muss sagen, es ging mir sehr gut. Und das, obwohl ich von einer Ausnahmesituation in die nächste geraten bin. Aber das ist ja nicht schlimm, dann kann ich in diesem Artikel auch gleich zeigen, wie man trotz widriger Umstände konsequent bleiben kann.

Dass es mir diese Woche von den Gelüsten her sehr gut ging liegt wahrscheinlich einfach daran, dass meine Speicher von den letzten Wochen des Schlemmens noch gut gefüllt waren. Deshalb kam selbst am Freitag kein Bedürfnis nach einer Cheat-Mahlzeit auf. Das ist nicht immer so. Freitag ist bei mir in der Regel der letzte Tag vor dem Cheatday und da habe ich schon auch mal mit Gelüsten zu kämpfen.

Begonnen hat die Slow Carb Woche wie gewohnt am Sonntag, nach einem moderaten Cheatday. Ich hatte nach der ganzen Zeit des Schlemmens einfach keinen Bedarf mehr. Und warum sollte ich mir die Schokolade reinzwingen?

Analyse von Gewicht und Körperfettanteil (KFA)

Gewicht: 100,8kg
Körperfettanteil: 15,9%

Body Transformation Woche 1

Ich habe in der ersten Woche bereits ordentlich an Gewicht verloren. Das hatte ich aber auch erwartet, da man am Anfang einer Abnehmphase immer etwas mehr Gewicht verliert. Das ist viel Wasser und der Abbau einiger leicht zugänglicher Fettdepots, an denen der Körper nicht so hartnäckig festhält. Warten wir mal die nächsten Wochen ab, es wird vermutlich nicht in dieser Geschwindigkeit weitergehen.

Trotzdem ist ein Gewichtsverlust von über 4kg in der ersten Woche schon nicht schlecht, vor allem, wenn man berücksichtigt, dass das Verhältnis von Gewicht zu KFA von letzter Woche zu dieser Woche nahelegt, dass ich gleichzeitig geringfügig (rund 150g) an Muskelmasse zugelegt habe.

Nun aber zu den eingangs erwähnten Ausnahmesituationen.

Ausnahmesituation 1: “Am Wochenende Freunde / Verwandte besuchen”

Nachdem wir übers Wochenende bei den Schwiegereltern zu Besuch waren, musste ich für meine ersten Mahlzeiten zum Beginn meiner Body Transformation Challenge gleich mal erfinderisch sein. Es waren keine Eier im Haus, dafür stand auf dem Frühstückstisch Brot, Aufstrich, Wurst und Käse. Aber es gab da auch einen Aufstrich aus Bohnenmus :-). Zur Not hätte ich auch Bohnen aus der Dose genommen, aber so war das noch besser. Bohnenmus pur, dazu ein paar Scheiben Speck, und schon war das Frühstück gegessen (natürlich habe ich zwei Portionen verdrückt, war ja lecker).

Bohnenmus mit Speck

Mittags gab es dann Rinderrouladen mit Salat und irgendeiner weiteren Beilage, die ich natürlich nicht gegessen habe. Aber Rouladen und Salat waren okay, leider fehlten die Bohnen.

Rouladen mit Salat

Ausnahmesituation 2: “Kühlschrank leer, lass uns mal was bestellen”

Als wir Abends heimgekommen sind war leider der Kühlschrank leer, sodass wir kurzerhand beim Asiaten bestellt haben. Für mich gab es Salat mit Rindfleisch und Meeresfrüchten. Die Bohnen habe ich separat dazu gegessen.

Salat mit Rindfleisch und Meeresfruechten

Ausnahmesituation 3: “Viel los im Job, keine Zeit für ein ordentliches Mittagessen”

Mandeln

Montagmittag hatte ich die Wahl zwischen hungern oder ein paar Mandeln – es war einfach keine Zeit für die Mittagspause. Es wurden dann die Mandeln als Überbrückung zu einem stark verspätetem Mittagessen. Nicht gut, aber besser als später aus Heißhunger 4 Burger runter zu schlingen.

Ausnahmesituation 4: “Morgens keine Zeit zum kochen”

Ich musste am Dienstag schon sehr früh los, da blieb keine Zeit, um das Frühstück zuzubereiten. Zum Glück hatte ich noch was vom Slow Carb Abendessen des Vortages im Kühlschrank.

Salat mit Rindfleisch und Meeresfruechten

Ausnahmesituation 5: “Mal wieder keine Hülsenfrüchte parat”

In dem Hotel, in dem ich aktuell häufiger bin, gibt es leider am Frühstücksbuffet keine Baked Beans, weshalb ich beim Frühstück auf Hülsenfrüchte verzichten muss. Das ist sowieso die häufigste Ausnahmesituation, in die ich hinein laufe. Auf verbotene Lebensmittel zu verzichten ist meistens möglich, dann aber auch noch Bohnen oder Linsen zur Hand zu haben gestaltet sich ohne gute vorangegangene Planung oft schwierig. Aus diesem Grund gibt es dann halt gelegentlich mal eine “Low Carb” Mahlzeit anstelle einer Slow Carb Mahlzeit. In meinem Fall war es zum Frühstück Rührei mit Speck.

Rührei mit Speck

Ausnahmesituation 6: “Slow Carb auf Achse”

Bei meiner Heimreise am Donnerstag war klar, dass es zwischen 18 und 22 Uhr nichts ordentliches mehr zu essen geben würde, da ich zu der Zeit im Zug sitzen würde. Deshalb habe ich mir, um Heißhunger und Gelüste zu vermeiden, am Bahnhof noch eine ordentliche Portion Proteine einverleibt. Dazu habe ich mir bei einer der Imbissbuden am Bahnhof ein halbes Grillhähnchen und eine schöne Scheibe Schweinebauch mit Kruste gekauft. Den restlichen Tag war ich dann satt, auch ohne Bohnen oder Linsen ;-).

Brathähnchen und Schweinebauch

So, das war’s mit den Ausnahmesituationen in der ersten Woche meiner Body Transformation. Zum Glück ist nicht jede Woche so kompliziert. Aber immerhin zeigt dieses Beispiel, dass es durchaus möglich ist, sich auch in solchen Situationen für eine passende Ernährung zu entscheiden.

Meine Standardmahlzeiten

In der restlichen Zeit habe ich mich an folgende Standardmahlzeiten gehalten:

  • Omelette gefüllt mit Bohnen
  • Rührei mit Gemüse und Bohnen
  • Salat mit Bohnen oder Linsen und Fleisch- oder Fischbeilage
  • Slow Carb Spaghetti
  • Steak mit Salat und Bohnen

Von den Getränken her habe ich mich an Wasser gehalten. Außerdem gab es nach Lust und Laune mal einen Liter Cola light oder eine Dose Energydrink ohne Zucker.

Das war’s! Von diesen Gerichten habe ich mich letzte Woche an den Slow Carb Tagen ernährt. Der Plan war zwar anders, aber geklappt hat es mit etwas Flexibilität dann letztendlich doch :-).

Training

Vorab: Training ist bei Slow Carb zum Abnehmen nicht nötig und ich trainiere auch nicht auf Fettverbrennung sondern auf Muskelaufbau. Da ich mir am Ende dieser Body Transformation aber einen geringen Körperfettanteil und gleichzeitig höchstmögliche Muskelzuwächse erhoffe, möchte ich das Training für die nächsten 6 Wochen nicht unterbrechen.

Neben der strikten Ernährung habe ich diese Woche auch 3 mal trainiert (ausschließlich Kraftsport, jeweils nicht länger als 30 Minuten). Hier sollte ich vielleicht anmerken, dass 3-5 kurze Trainingseinheiten pro Woche meinem normalen Trainingspensum entsprechen, das ich immer versuche zu halten. Dieses Pensum habe ich auch in den letzten 6 Schlemmerwochen ohne Ausnahmen durchgezogen. Trotzdem habe ich in dieser Zeit ohne Slow Carb ordentlich an Körperfett zugelegt. Das entspricht auch meinen Erfahrungen aus der Zeit vor Slow Carb. Ich nehme durch Training einfach nicht signifikant ab.

Ich gehe daher davon aus, dass meine (hoffentlich eintretenden) Erfolge im Verlauf dieser Body Transformation Challenge bei gleichbleibender Trainingsintensität aber veränderter Ernährung auf die Ernährung zurückzuführen sind. Ich kann es nicht oft genug betonen: Sport ist zum Abnehmen mit Slow Carb nicht nötig. Außerdem ist Sport aus meiner Sicht zum Abnehmen ungeeignet.

Noch eine Notiz am Rande: Ich finde es immer wieder faszinierend, dass ich trotz striktem Slow Carb keine Energieeinbußen beim Training verspüre. Slow Carb ist wunderbar! 🙂

Cheatday

Heute ist jetzt erst mal der Cheatday angesagt, und dann geht es auch schon auf in die zweite Woche meiner Slow Carb Body Transformation.

Body Transformation – Woche 2 [Update vom 2.9.2017]

Woche 2 von 6 ist vorbei. Und diesmal gab es leider Rückschläge! Und am Ende eine wichtige Erkenntnis.

Erst mal zu den Rückschlägen: So gut ich die Ausnahmesituationen in der ersten Woche auch gemeistert habe, in der zweiten Woche lief es leider nicht so reibungslos. Das lag daran, dass es diesmal einfach wirklich nicht leicht war, sich an Slow Carb zu halten. Vielleicht habe ich den Zeitraum für diese Body Transformation Challenge nicht gut gewählt. Es kommen aktuell einfach viele Situationen auf, in denen es mir echt schwer fällt, mich an die Slow Carb Ernährung zu halten.

Auf die gewonnene Erkenntnis gehe ich weiter unten noch ein.

Los geht’s!

Meine Slow Carb Woche hat wie gewohnt am Sonntag nach meinem Cheatday angefangen. Nach dem Cheatday habe ich erst mal wieder 102,3kg auf die Waage gebracht. Ich habe also am Cheatday 1,5kg zugelegt, was gar nicht so schlimm ist. Da habe ich schon heftigere Ausschläge nach oben erlebt.

Der Start in die Woche

Es stand auch diesmal am Sonntag wieder ein Familienbesuch auf dem Programm. Und auch diesmal waren wir wieder bereits morgens zum Frühstück eingeladen. Zur Vorbeugung habe ich aber vorher zu Hause noch ein kleines Omelett mit Bohnen gegessen, nur für den Fall, dass es für mich nichts passendes geben sollte. Gab es dann aber doch.

Als zweites Frühstück gab es dann deshalb Lachs und ein paar Scheiben Speck und aus Höflichkeit/Verlegenheit eine halbe Semmel. Sünde Nummer 1!

Zum Mittagessen war ich dann wieder ganz glücklich, weil es knusprig gebratene Ente mit Blaukraut und Knödel gab. Den Knödel hab ich halt weggelassen, dafür gab es zwei Portionen Ente mit Blaukraut.

Abends dann nochmal “Brotzeit”, für mich allerdings ohne Brot, dafür eine bunte Mischung aus Stremellachs, Tomaten, Speck und Chickenwings. Im Grunde wären die Chickenwings auch nicht erlaubt gewesen, da die Marinade garantiert unerlaubte Kohlenhydrate enthalten hat, daher: Sünde Nummer 2!

Alles mit Maß und Verstand

Alles in allem war es halt ein typischer Tag bei Freunden und Verwandten. Da hat man einfach nicht immer die Kontrolle über die gebotenen Gerichte. Gegessen wird dann im Zweifel das, was auf den Tisch kommt. Ich will mein Umfeld nämlich nicht mit meinen Ernährungsgewohnheiten vor den Kopf stoßen. Wo es möglich ist, nehme ich Kurskorrekturen vor (Knödel weglassen), in anderen Situationen nehme ich etwas schlechtere Abnehmergebnisse in Kauf (eine halbe Semmel hier und Chickenwings da, um nicht rum zu sitzen und nichts zu essen).

Die Versuchung

Dass ich am Montag sündigen würde war irgendwie schon vorher klar. Ich hatte zwar einen klaren Plan, aber der war halt einfach unrealistisch.

Es war folgendermaßen: Bei uns daheim hatte am Wochenende das Herbstfest begonnen. Und ich hatte mir extra am Montag frei genommen um mit Frau und Kind dort hin zu gehen. Natürlich würde ich mir ein großes Glas Wasser und dazu einen Steckerlfisch genehmigen. Alles absolut Slow Carb. So der Plan.

Da hatte ich allerdings die Volksfest-Atmosphäre wohl etwas unterschätzt. Und Herbstfest ist ja nur einmal im Jahr. Kaum saß ich mit ordentlich Hunger auf der Bierbank, habe ich auch schon Spanferkel mit Krautsalat und eine Maß Bier bestellt. Das Spanferkel war ein gut gemeinter Versuch, zumindest das Essen Slow Carb zu halten, ich hatte allerdings überlesen, dass es sich um “gefülltes” Spanferkel handelt. Gefüllt war es natürlich mit einem Semmelknödel. Sünde Nummer 3!

Die Maß Bier war dagegen ein ganz klarer und absichtlicher Verstoß gegen meine mir selbst auferlegten Regeln. Sünde Nummer 4!

Das gute daran …

… war, dass ich die restliche Woche ein schlechtes Gewissen und überhaupt keine Probleme mehr damit hatte, mich absolut korrekt an die Slow Carb Regeln zu halten. Es gab wieder die Standardmahlzeiten, die ich bereits in der ersten Woche aufgelistet habe.

Die Resultate

Es ist immer spannend, wie sich solche kleinen und großen Sünden am Ende der Woche auswirken. Deshalb werfen wir jetzt doch mal einen Blick auf die Ergebnisse von Woche 2.

Gewicht: 100,9kg
Körperfettanteil: 14,5%

Body Transformation Woche 2

Analyse von Gewicht und Körperfettanteil (KFA)

Jetzt zur oben bereits angekündigten Erkenntnis: In dieser Woche zeigt sich sehr schön, warum es von essentieller Wichtigkeit ist, den Körperfettanteil zu messen. Hätte ich nur mein Körpergewicht im Fokus gehabt, wäre meine (falsche) Erkenntnis gewesen, dass ich (vermeintlich wegen der kleinen Sünden am Wochenanfang) die ganze Woche keine Fortschritte gemacht habe. Nein, ich habe sogar leicht an Gewicht zugelegt. Ganz schön demotivierend, oder?

Tatsächlich zeigt die Messung des Körperfettanteils aber sehr schön, dass durchaus was passiert ist. Trotzdem, dass ich vom Gewicht her fast gleich geblieben bin, hat sich mein KFA in der letzten Woche um 1,4% reduziert. Das bedeutet, dass ich im Vergleich zur Vorwoche rund 1,4kg Körperfett verloren habe.

Wo kommt dann die Differenz von 1,5kg auf der Waage her, fragst Du dich jetzt vielleicht. Ich führe diese Gewichtszunahme darauf zurück, dass ich letzte Woche mit meinem Krafttraining von der Definitionsphase in die Massephase gewechselt habe (ich wechsle die Phasen Definition/Masse/Maximalkraft alle 6 Wochen und letzte Woche stand halt einfach wieder ein Wechsel an). Der Wechsel der Trainingsintensität hat dann wohl kurzfristig zu einem erhöhtem Muskelzuwachs geführt. Wäre schön, wenn das so bleiben würde – so drastische Muskelzuwächse sind auf Dauer aber leider unrealistisch.

Cheatday

So, das war’s mit Woche 2. Jetzt freue ich mich erst mal auf den heutigen Cheatday. Gleich gibt es Pfannkuchen mit Nutella :-).

Body Transformation – Woche 3 [Update vom 9.9.2017]

Woche 3 von 6 ist rum. Und nach den vielen Sünden in Woche 2 lief es diesmal ganz gut. Es gab lediglich einen Vorfall, bei dem ich Slow Carb nicht treu geblieben bin. Das war am Montag, als ich mich mit Freunden ins Kino verabredet hatte. Als ich ankam hatte man sich bereits um alles gekümmert und mir wurde meine Kinokarte in die eine Hand und eine Flasche Bier in die andere Hand gedrückt. Nun, die konnte ich dann auch nicht unangetastet stehen lassen ;-).

Aber ansonsten lief es gut. Ich war die restliche Woche komplett Slow Carb unterwegs und ich merke auch langsam, dass sich wieder ein normaler Slow Carb Rhythmus in meinem Leben etabliert.

Der Slow Carb Rhythmus

Wenn ich eine Weile Slow Carb lebe, zeichnen sich gewisse Muster in meinem Alltag ab. So habe ich z.B. nach dem Cheatday immer einen Tag, an dem ich mich körperlich unfit fühle. Für mich ein Indiz dafür, wie schlecht es für den Körper eigentlich ist, wenn er mit Kohlenhydraten voll gestopft wird.

Außerdem habe ich in der ersten Hälfte der Woche in der Regel weniger Lust auf Fleisch und esse dafür sehr gerne leichte Gerichte mit Fisch. Der Hunger auf Fleisch kommt meistens um den Mittwoch herum wieder.

Am letzten Tag vor dem Cheatday habe ich dann in der Regel etwas zu kämpfen, weil meine körpereigenen Speicher langsam leer werden. Das heißt, dass ich mehr Hunger habe, den ich mit größeren oder mehr Slow Carb Mahlzeiten stille. Oft kommt dann aber noch ein starkes Bedürfnis nach Süßem dazu. Wie ich damit umgehe, kannst Du im Artikel 9 Tipps, wie Du beim Abnehmen am Ball bleibst nachlesen.

Konkret hatte ich diese Woche noch nicht mit Appetit auf Süßes zu kämpfen. Aber der Appetit am Freitag war schon merklich erhöht, weshalb ich mir zwischendurch auch mal einen Eiweißshake aus Hanf-Proteinpulver angerührt in Wasser gegönnt habe.

Bitte beachten: Proteinshakes bitte nur aus reinem Hanf-Proteinpulver oder zuckerreduziertem Whey-Isolate-Pulver und Wasser zubereiten, da viele der anderen angebotenen Proteinpulver einen starken Einfluss auf den Insulinspiegel haben und damit Deine Abnehmerfolge gefährden können.

Für mich ist die Rückkehr zum Slow Carb Rhythmus jedenfalls ein Zeichen dafür, dass ich alles richtig mache.

Die Resultate

Mal sehen, was sich diese Woche getan hat.

Gewicht: 100,2kg
Körperfettanteil: 13,9%

Body Transformation Woche 3

Analyse von Gewicht und Körperfettanteil (KFA)

Es geht voran! Die Analyse der dieswöchigen Werte zeigt, dass ich im Vergleich zur letzten Woche 0,7kg abgenommen habe. Die Auswertung des KFA zeigt außerdem, dass diese 0,7kg komplett auf Fettabbau zurückzuführen sind. So kann es weiter gehen :-).

Body Transformation – Woche 4 [Update vom 16.9.2017]

Zwei Drittel meiner Challenge sind rum und ich bin immer noch frohen Mutes :-). Und das, obwohl es diese Woche erst mal einen Schreck gab. Ich habe fast ein Kilo im Vergleich zur letzten Woche zugelegt. Aber darauf gehe ich nachher in der Analyse genauer ein.

Diese Woche lief fast perfekt nach den Slow Carb Regeln ab. Ich hatte nur einen einzigen Ausreißer, und der war mal wieder am Montag. Da gab es was zu feiern und in diesem Zusammenhang wurde dann auch ein bisschen Wein getrunken. Nicht übermäßig, aber eigentlich gönne ich mir ja in strikten Slow Carb Phasen keinen Alkohol, bzw. halt nur am Cheatday.

Auf den Freitag war ich diesmal vorbereitet. Ich habe mich vorsorglich mit mehreren Schweinekoteletts und einer großen Schüssel Salat bewaffnet. Zum Mittagessen gab es dann eine extragroße Menge eben dieser Koteletts mit Salat und Linsen. Gut gesättigt war dann auch kein Raum mehr für Gelüste ;-).

Und zum Abendessen wurde geschlemmt, aber natürlich Slow Carb. Es gab Surf and Turf, ein Mischmasch aus Schweinebauchscheiben, Schrimps, Räucherlachs, Bohnensalat und gebratenem Speck. Man gönnt sich ja sonst nichts ;-).

Die Resultate

Inzwischen werden die Ergebnisse nicht nur auf dem Papier besser (ich spreche hier vom KFA, nicht vom Körpergewicht) – jetzt sieht man die Resultate auch :-). Der Rettungsring um die Hüften wird merklich kleiner.

Gewicht: 101,1kg
Körperfettanteil: 13,0%

Body Transformation Woche 4

Analyse von Gewicht und Körperfettanteil (KFA)

Im Vergleich zu letzten Woche habe ich 0,9kg Gewicht zugelegt, dabei aber 0,9% Körperfett verloren. Das entspricht einem Fettabbau von 0,8kg in der letzten Woche.

Leute, messt euren KFA, wenn ihr am Abnehmen seid! Mein Ergebnis diese Woche ist das perfekte Beispiel dafür, wie man von der Waage alleine in die Irre geführt wird. Wenn Du nicht weißt, wie Du deinen KFA messen sollst, schau Dir den folgenden Artikel an (es ist nicht schwer und kostet fast nichts): Finde Dein Körperfett heraus mit dem Körperfett Rechner.

Ich denke, es ist mal Zeit für eine Zwischenbilanz. Gestartet habe ich mit 105kg und 19,4% KFA. Nach vier Wochen habe ich ein Körpergewicht von 101,1kg erreicht. Ich habe also 3,9kg abgenommen. Was den KFA betrifft, habe ich sage und schreibe 6,4% verloren. Das macht eine Abnahme an Körperfett in Höhe von 7,2kg – in vier Wochen und ohne dafür hungern zu müssen! Dieses Zwischenergebnis kann sich doch erst mal sehen lassen, oder? Schreib mir Deine Meinung dazu in den Kommentaren!

Mal sehen, was die verbleibenden zwei Wochen meiner Challenge noch für Fortschritte mit sich bringen. Ich bin ja gespannt, ob ich die 100kg Grenze im Rahmen dieser Body Transformation Challenge noch knacke.

Body Transformation – Woche 5 [Update vom 23.9.2017]

Wir nähern uns dem Ende dieser Body Transformation Challenge. Und jede Woche bringt ihre eigenen Herausforderungen mit sich. Diesmal war es keine Absicht sondern schlicht die eigene Unachtsamkeit, die mich wertvolle Abnehmerfolge gekostet hat. Was passiert ist und wie die Auswirkungen waren, darauf gehe ich im folgenden ein.

Aber von vorne!

Der Cheatday

Honigpops mit Milch, Pfannkuchen im Wechsel mit Nutelle und Ovomaltine, rund 10 Duplo, 3-4 Twix, Hamburger mit Pommes von McDonalds, ein halber Eimer Hähnchenteile von KFC mit Pommes, über den Tag verteilt einen ganzen (!) Marzipanstollen. Ich glaube, das war’s. Das waren die Dinge, die ich am Cheatday zu mir genommen habe. Der Tag stand ganz im Zeichen des Fastfood, weil ich viel unterwegs war und es sich da angeboten hatte. Und sorry, aber der erste Marzipanstollen der Saison muss einfach sein, sobald er im Supermarktregal liegt. Ach ja, als Getränke gab es dazu in erster Linie Bitter Lemon, Grapefruitsaft und Kombucha.

Die Woche

Nun aber zu meiner Slow Carb Woche. Diese Woche hat mich leider eine mittelmäßige Erkältung erwischt, sodass ich am Dienstag erst mal ausfiel und mir selbst Ruhe verordnete. Es ist nicht ganz einfach, in so einer Situation die Motivation zu bewahren. Aber da es sich bei dieser Challenge ja lediglich um eine vernünftige Ernährung handelt konnte ich trotzdem am Ball bleiben. Wäre Training ein Bestandteil meiner Challenge gewesen, hätte es anders ausgesehen. Dann hätte ich durch eine erzwungene Trainingspause meine angestrebten Erfolge nicht mehr erreiche können. Aber Dank Slow Carb war alles weiterhin im Lot. Zumindest bis Mittwoch!

Am Mittwoch war ich trotz Kratzen im Hals wieder in der Arbeit. Um den kratzenden Hals zu lindern habe ich mir in der Mittagspause Halsbonbons gekauft. Und da ich scheinbar erkältungsbedingt wirklich noch nicht so ganz auf der Höhe war,  habe ich prompt daneben gegriffen und die mit Zucker genommen (die zuckerfreien sind auch nicht optimal, aber in solchen Ausnahmesituationen das kleinere Übel und von daher aus meiner Sicht okay). Bemerkt habe ich meinen Fehler erst am Donnerstagnachmittag, als ich mir bereits fröhlich fast die gesamte Packung reingezogen hatte. Also hatte ich unbewusst diese Woche zwei Tage lang schön mit Zucker supplementiert und dadurch meine Fettverbrennung blockiert. Wie sich das Ganze ausgewirkt hat, sehen wir uns im folgenden an.

Die Resultate

Kurzum, ich habe auch in dieser Woche abgenommen. Aber die Ergebnisse sind hinter meinen Erwartungen zurück geblieben.

Gewicht: 100,2kg
Körperfettanteil: 12,7%

Body Transformation Woche 5

Analyse von Gewicht und Körperfettanteil (KFA)

Ich habe im Vergleich zur Vorwoche 0,9 kg Körpergewicht verloren. Davon sind aber nur 0,4 kg auf Fett zurückzuführen, der Rest ist wohl Wasser und Muskelmasse.

Im Vergleich zu den vorherigen Wochen ist dieses Ergebnis enttäuschend. Aber das ist ja auch klar, wenn ich mir an zwei von sechs Tagen Zucker rein schaufle. Trotzdem habe ich auch in dieser Woche abgenommen und mich meinem Ziel damit ein weiteres Stückchen genähert. Ich bin also noch auf Kurs.

Eine Woche bleibt noch. Mal sehen, ob ich es in der nächsten und letzten Woche doch noch schaffe, die magische 100kg Grenze zu knacken.

Body Transformation – Woche 6 [Update vom 30.9.2017]

Es ist soweit, die sechste Woche ist rum! Damit ist die Slow Carb Body Transformation Challenge vorbei.

Zeit für eine Analyse der letzten 6 Wochen. Aber zuerst wollen wir mal einen kurzen Blick auf die Resultate von Woche 6 werfen.

Die Resultate

Tja, ich habe es leider nicht geschafft, die magische 100 kg Grenze zu knacken. Aber wie Du als geneigte Leserin / geneigter Leser ja weißt, ist das Körpergewicht auch gar nicht der Messwert, an dem man seine Abnehmerfolge festmachen sollte. Werfen wir also einen Blick auf die Entwicklung der wirklich wichtigen Metrik: Den Körperfettanteil!

Gewicht: 100,3kg
Körperfettanteil: 12,3%

Body Transformation Woche 6

Analyse von Gewicht und Körperfettanteil (KFA)

Ich habe mit einem KFA von 12,3% erneut das Ergebnis der Vorwoche geschlagen. Ich habe also auch diese Woche wieder Körperfett abgebaut. Im Vergleich zur Vorwoche sind es diesmal 0,4%, was in etwa 400g Fett entspricht.

Analyse der letzten 6 Wochen

Erwartungsgemäß habe ich zu Beginn der Challenge sehr schnell abgenommen. Das ist am Anfang normal, da Anfangs immer noch einige leicht verfügbare Fettreserven vorhanden sind. Gegen Ende der Challenge hat sich mein Abbau von Körperfett dann um die 400g pro Woche eingependelt. Ein Zeichen dafür, dass wir inzwischen beim Abbau von hartnäckigen Fettreserven angekommen sind.

Ich habe in den letzten 6 Wochen 4,7kg Gewicht verloren. Dieses Ergebnis ist nur mäßig beeindruckend, wenn man den KFA außer Acht lässt. Bezieht man ihn jedoch mit ein, stellt man fest, dass ich in derselben Zeit 7,1% KFA verloren habe. Das bedeutet bei meinem Körpergewicht, dass ich in den letzten 6 Wochen 8kg Fett abgebaut habe. Ich habe aufgrund von Training und proteinreicher Ernährung also im selben Zeitraum 3,3kg Muskeln aufgebaut, was die 4,7kg erklärt.

8kg Fett in 6 Wochen klingt doch nicht schlecht, oder? Von 19,4% KFA auf 12,3% bedeutet außerdem, dass ich in den letzten 6 Wochen von einem als durchschnittlich anzusehenden Körperfettanteil (dieser liegt zwischen 18% und 31%) über den Fitnessbereich (zwischen 14% und 17%) in den athletischen Bereich (zwischen 13% und 7%) gekommen bin.

Hier nochmal der Vergleich von Woche 0 zu Woche 6 in Bildern:

Bodytransformation Vorher Nachher

Ich kann sagen, dass ich mit den Ergebnissen zufrieden bin.

Heute gehe ich erst mal Klamotten kaufen – mir wird inzwischen nämlich auch meine letzte Hose zu groß :-).

Jetzt mache ich jedenfalls so weiter, wenn auch vielleicht in den nächsten Wochen etwas lockerer. Anfang November geht es dann nochmal in eine strikte Phase, bevor dann auch schon die Weihnachtszeit vor der Tür steht.

Bleib auf dem Laufenden

Zum Schluss noch ein Aufruf: Wenn Dir dieser Artikel gefallen hat, würde es  mich freuen, wenn ich Dich als dauerhaften Leser gewinnen könnte. Abonniere dazu doch am besten einfach meinen Newsletter, dann gebe ich Dir Bescheid, wenn es neue Artikel und Rezepte gibt, die von mir im Abnehmblog veröffentlicht werden.


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