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Tipps und Tricks ODER Wie man viel isst und trotzdem abnimmt

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Das auf dem Bild gezeigte Rindersteak mit Slow Carb Cole Slaw und Bohnen ist aus meiner Sicht eine normale Essensportion. Ich hatte heute zwei solche Teller zum Abendessen :-).

Ich habe auch den ganzen restlichen Tag nicht gehungert. Morgens gab es ein großes Omelette mit Bohnen, mittags Schweinemedaillons mit Pilzen und Linsennudeln. Und ich nehme trotzdem weiter ab.

Wie geht das?

Es ist schon eine tolle Sache. Bei Slow Carb sind nicht die gegessenen Mengen sondern vielmehr die ausgewählten Zutaten für den Abnehmerfolg verantwortlich. Und die Zutaten bieten, wenn man sich mal ein bisschen mit dem Thema beschäftigt hat, schon sehr viel Abwechslung. Hier eine kleine Liste von Slow Carb Lebensmitteln.

Auf der verlinkten Seite erfährst Du mehr zu den Basics: Die Grundprinzipien von Slow Carb. Wenn Du allerdings auf der Suche nach weiterführenden Tipps und Tricks bist, lies einfach weiter :-).

Tricks, die es mir leicht machen, mich Slow Carb zu ernähren

Ich kümmere mich um den Wocheneinkauf

Dadurch habe ich es in der Hand, welche Lebensmittel im Kühlschrank sind. Ein Vorrat an geeigneten Lebensmitteln ist dadurch gesichert. Außerdem kann ich so auch sicherstellen, dass keine “unwiderstehlichen Verlockungen” im Kühlschrank lauern. Sich an Slow Carb zu halten ist viel leichter, wenn einen nicht bei jedem Öffnen des Kühlschranks eine Schale mit Tiramisu entgegen lacht ;-).

Ich plane meinen Cheatday strategisch

Steht diese Woche etwas besonderes auf dem Plan? Feiert jemand Geburtstag? Steht an einem der Abende ein Geschäftsessen auf dem Plan, bei dem Slow Carb nicht möglich sein wird?

Dann lege ich meinen Cheatday in dieser Woche ganz einfach auf diesen Tag. So kann ich den Anlass ohne schlechtes Gewissen genießen und mache mir trotzdem nicht meine Diäterfolge kaputt. In Wochen, an denen nichts anderes ansteht, lege ich meinen Cheatday auf Samstag, da dieser Tag in der Regel gut passt.

Ich ersetze potentiell problematische Mahlzeiten durch Routine

Als potentiell problematisch hat sich aus meiner Sicht etwa das Mittagessen im Kollegenkreis erwiesen. Heute Nudeln, morgen Burger, übermorgen Döner, … Diese täglichen Versuchungen habe ich schlicht ersetzt durch Salat mit Hülsenfrüchten und Fleisch oder Thunfisch. Das lässt sich leicht im Büro zubereiten – und meine Kollegen haben sich schnell daran gewöhnt, dass ich das jetzt halt mal so mache. Spätestens wenn man nach ein paar Wochen einige Pfunde abgespeckt hat werden aus den verwunderten Blicken sehr schnell interessierte Blicke.

Ich erkläre Interessierten die Slow Carb Prinzipien

Wenn man sich Slow Carb ernährt bleibt das in der Regel vom eigenen Umfeld nicht unbemerkt. Warum isst man jeden Tag zum Mittagessen eine Familienportion Salat mit Bohnen und Fleisch? Warum trinkt man seinen Kaffee plötzlich ohne Milch aber dafür mit Zimt (mehr dazu in diesem Artikel üder den Cheatday)?

Ich mache dann in der Regel keinen Hehl aus meinen Ernährungsgewohnheiten. Ein grundsätzliches Interesse an Ernährung ist weiter verbreitet als man denkt.

Bewegt man sich in einem neuen Umfeld ist das auch gleich ein guter Punkt, über den man sich unterhalten kann. Hat man das Ganze dann sogar schon eine Weile durchgezogen und entsprechend abgenommen, ist das Gespräch gleich noch interessanter, da man seine Aussagen mit Erfolgen untermauern kann.

Ich lasse Süßigkeiten aus meinem Blickfeld verschwinden

Es fällt mir leicht, auf Süßes zu verzichten. Allerdings stimmt diese Aussage nur, wenn man mir nicht ständig Süßigkeiten unter die Nase hält. Ich tue alles, was nötig ist, um an Diättagen kein Bedürfnis nach Süßkram zu entwickeln. Ich würde wenn nötig auch nach dem Cheatday alles übrige Süße wegwerfen (manche Slow Carber empfehlen das). Aber ich habe festgestellt, dass es für mich ausreicht, die nicht erlaubten Versuchungen in ihrer Kiste verschwinden zu lassen. Aus den Augen, aus dem Sinn :-).

Ich verwechsle nicht mehr Hunger mit Durst

Hat man mal einen trockenen Hals, weiß jeder, dass es sich bei diesem Gefühl um Durst handelt. Aber was viele Leute nicht wissen ist, dass Durst bereits viel früher beginnt. Und dann äußert er sich genau so, wie sich auch Hunger anfühlt. Deshalb sollte man nicht immer sofort etwas essen, wen man das Gefühl hat, dass sich Hungergefühle einstellen. Oft lassen ein paar Schluck Wasser dieses Gefühl wieder verschwinden. Aus diesem Grund trinke ich immer erst mal was, wenn sich zu ungewöhnlichen Zeiten (z.B. eine Stunde vor der gewohnten Mittagessenszeit) Hungergefühle bemerkbar macht.

Ich sorge für Notfälle vor

Wenn doch mal der Punkt kommt, an dem der Hunger einfach da ist und die nächste Slow Carb Mahlzeit noch in weiter Ferne scheint, bin ich vorbereitet. Für solche Fälle habe ich immer eine Packung Mandeln in der Arbeitstasche. Ein paar Mandeln helfen wunderbar dabei, die Zeit bis zur nächsten anständigen Mahlzeit zu überbrücken.

Ich hoffe, diese Tipps helfen auch Dir dabei, den Slow Carb Lebensstil in dein Leben zu integrieren.

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